Donnerstag, 15. Januar 2015

#momsrock "Ich bin eine gute Mutter!"

Der Aufruf zur Blogparade kam (zugegebenermaßen bereits Ende Oktober – Deadline: 31.12.2014) von Blogger-Kollegin Lucie Marshall (www.luciemarshall.com) aber so richtig rockende Moms sind doch niemals pünktlich, oder? Zumindest "nicht mehr" ;-) 

Der Aufruf auf den Punkt: "veröffentliche bis zum 31.Dezember einen Text zu dem Thema „Das habe ich in Bezug auf meine Kinder wirklich gut gemacht oder das hat eine Mutter in meinem Umfeld sensationell hingekriegt“ auf deinem Blog. Du darfst gerne vor Lobhudelei rot werden."


Und ein bisschen virtuelles Schulterklopfen (und sei es durch die eigene Hand) kann ich im Moment mehr als gut gebrauchen. Nun denn ... #momsrock!

 WAS ICH ALS MUTTER GUT UND RICHTIG – ODER: RICHTIG GUT! MACHE

1. Vor der Geburt von Mads hatte ich einen Putzfimmel, war latent essgestört und gab mein halbes Monatsgehalt für Klamotten aus ... Aktuell kann man von unserem Fußboden essen (wortwörtlich – es liegen genug Krümel herum), wir teilen uns unser Wohnzimmer mit mindestens fünf Staubmäusen,  die Prä-Mads-Klamotten werden aussortiert, ein von der Wäsche verfärbtes Shirt einfach schwarz gefärbt ... und: Ich bin GLÜCKLICH damit. 

2. Beim Kinderturnen singe ich laut und inbrünstig mit, damit mein Sohn nicht der einzige ist, der in viel zu hohen, schrägen Tönen "Eins, zwei, drei im Sauseschritt" oder "Wir gehen jetzt im Kreise" schmettert.

3. Obwohl mein Mann und ich Vegetarier sind, gestehen wir unserem Kind zu, dass es (von Anfang an) selbst entscheidet, was es essen möchte. Wichtig: Wir füttern Mads niemals mit Wurst und Fleisch, kaufen es nicht, bereiten es nicht zu – verbieten aber auch nicht, dass andere (Omas, Kindergarten) dies für Ihn tun. Wenn er es mag, soll er es auch essen – vor allem so lange er noch zu klein ist um zu verstehen warum wir dies nicht tun. DAS mag für andere Vegetarier kein Grund sein um stolz auf sich zu sein – für uns ist es das!

4. Ich lese meinem Kind jeden Abend vor dem Einschlafen vor!

5. Ich nehme mein Kind jeden Tag in den Arm, kuschle mit ihm und sage ihm, wie lieb ich ihn hab.

6. Ich bin konsequent und setze Grenzen!

7. Ich habe nie versucht, meinem Kind meinen (alten) Lebensstil überzustülpen, sondern richte mich nach seinen Bedürfnissen. Auch, wenn das: seltene Date-Nights, Partys, ausgedehnte Brunches o.ä. bedeutet. "Ich" sein kann ich natürlich auch: Wenn Papa, Oma oder ein Babysitter einspringen.

8. Ich blogge! Und schreibe mir oft auch das von der Seele, was am "Mama sein" nervt. Danach geht es mir jedes Mal sehr viel besser und die vielen positiven Dinge am "Zustand Mama" haben wieder Gelegenheit zu Strahlen ;-)

9. Ich versuche alle Familienmitglieder (Tanten, Onkel, Cousinen, Cousins, Omas und Opas) regelmäßig zu treffen, damit mein Kind sicher weiß: Ganz, ganz viele Menschen haben mich lieb! Auch dann, wenn sich die Großen gerade mal wieder so gar nichts zu sagen haben.

10. Ich arbeite – das macht mich zufrieden und ausgeglichen. Der "Preis": Mein Sohn wird seit seinem ersten Lebensjahr in der Krippe – inzwischen im Kindergarten, ganztags – betreut. 
WAS ICH RICHTIG GUT MACHE: Wenn ich meinen Sohn abhole, bin ich zu 100% für ihn da – es wird nicht geputzt, telefoniert oder weiter gearbeitet. Naja. So gut wie nie. Und auch echt nur, wenn Mads sich gerade allein beschäftigt und damit glücklich ist ...

Wenn das nicht rockt! Punkt.

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